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Rotfeuerfische im Zoo Osnabrück: Neue giftige Bewohner 2015 im Tetra-Aquarium

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„Unsere zwei Rotfeuerfische sind noch jüngere Exemplare. Mit ihren Brustflossen und Stacheln sind sie zurzeit circa fünfzehn Zentimeter lang. Sie wachsen aber noch und werden sicherlich noch eine Länge von 30 Zentimeter erreichen“, berichtet der wissenschaftliche Mitarbeiter Andreas Wulftange. Feuerfische sind giftig, so auch die Osnabrücker Exemplare. Allerdings ist das Gift für den Menschen nicht tödlich, nur sehr schmerzhaft.

„Die Stacheln am Rücken sondern ein giftiges Sekret ab. Man darf die Fische nicht berühren und darauf achten die Tierpfleger. Mit der entsprechenden technischen Ausrüstung wie Magnetscheibenreiniger ist das beim Reinigen des Beckens auch einfach zu handhaben“, so Wulftange.

Feuerfische nutzen die giftigen Stacheln nur zur Verteidigung und nicht zum Angriff. Obwohl sie sich so vehement wehren können, stehen Feuerfische auf dem Speiseplan so mancher Raubfische. Die Skorpionfische selbst sind auch Fleischfresser und haben eine spezielle Jagdtechnik entwickelt. Mit ihren langen Stacheln und Flossen treiben sie kleinere Fische in die Enge und saugen sie dann ein.

Im Zoo bekommen die Feuerfische bereits tote Stinte oder Muschelfleisch serviert. Sie teilen sich ihr neues Zuhause mit einem bunt schillernden Traumkaiserfisch. Feuerfische sind Korallenbewohner. Dank ihrer rötlichen, braunen und weißen Streifen sind sie gut getarnt. Ihr ursprünglicher Lebensraum ist der Indopazifik sowie das Rote Meer, allerdings verbreiten sie sich immer weiter – unter anderem zum Beispiel durch Aquarianer, die die Tiere einfach aussetzen, so geschehen an der Ostküste der USA.


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