Efteling arbeitet an einer digitalen Zahlungsmethode, die auf lange Sicht klassische Eintrittskarten in Papierform ablösen soll. Fons Jurgens, kaufmännischer Leiter von Efteling, zeigt im Gespräch mit dem niederländischen Telegraaf das Magic Band von Walt Disney World in Amerika als gutes Beispiel.
Bei Disney wurde 2013 ein Armband eingeführt, das mit den persönlichen Daten und Kreditkarteninformationen der Besucher verknüpft ist. Damit lässt sich etwa in Shops und Restaurants bargeldlos bezahlen, das eigene Hotelzimmer öffnen oder ein Fahrfoto an einem Fahrgeschäft speichern – ohne, dass Gäste mit dem Portemonnaie oder Schlüsseln im Park unterwegs sein müssen.
Efteling will mit dem Trend gehen, doch laut Jurgens nicht schlicht die Armbänder kopieren. “Wir werden uns eine Efteling-Alternative ausdenken.” Tickets, wie sie heute genutzt werden, soll es damit auf lange Sicht nicht mehr geben. Gleichzeitig verweist er auf Nachteile, welche die Lösung von Disney mitbringe. Mit den Armbändern könnten Kinder unbemerkt Kosten verursachen. “Es handelt sich um kommerzielle Vorteile für Disney, die für uns etwas zu kommerziell sind,” so Jurgens. Er möchte die Technik in ein paar Jahren in Efteling einführen.